Freizeitgestalltungen in Langen - 1.FC Langen Geschichte (1945-1978)

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1. FC Langengeschichte


Vereinsgeschichte

Rückblick auf über 100 Jahre Vereinsgeschehen (1945-1978)

Mannschaft des VFR Langen 1947/48

Nach dem Ende des 2. Weltkrieges war es zunächst nicht gestattet, das Vereinsleben unter den alten Traditionsnamen wieder aufzubauen. Doch die Freunde und Anhänger des 1. FC Langen ließen sich dadurch nicht entmutigen. Unter dem Decknamen „Verein für Rasenspiele“ legten im Jahre 1946 die Sportfreunde Fritz Anthes, Wilhelm Dietzel, Hans Ludwig, Hans Anthes und Arthur Schneider praktisch den Grundstein für den Neuaufbau des 1. Fußballclub Langen. Es war ein schwere Zeit und viele Widerstände mussten aus dem Weg geräumt werden, bis endlich der Ball wieder rollte.

Man begann auf einem ehemaligen Handballplatz zwischen der Rudolf-Breitscheid-Straße und der Berliner Allee. Als Umkleideraum diente ein ausrangierter Eisenbahnwagen. Alles für den Spielbetrieb notwendige, wie Fußballschuhe, Bälle und Sportdress konnte nur durch persönliche Opfer weniger Mitglieder beschafft werden. Aber vielleicht waren es gera-de jene widrigen Umstände, die für Kameradschaft und Zusammenhalt sorgten.

Man begann in der B-Klasse und schaffte bis zum Jahr 1950 über die A-Klasse den Aufstieg in die Bezirksklasse. Eine wahr-haft stolze Bilanz in solch kurzer Zeit. Es war die zweite große Phase in der Vereinsgeschichte des Clubs; eine Euphorie, die ihren Höhepunkt dadurch erfuhr, dass man im Jahre 1951 auch wieder unter dem alten Vereinsnamen 1. Fußballclub Langen spielen durfte.

Große Verdienste um den Wiederaufbau des Vereins in jenen schweren Nachkriegsjahren erwarben sich: Hans Anthes, Fritz Anthes, Ernst Axt, Hans Bartel, Heinrich Beckmann, Georg Börner, Günther Bliemeister, Willi Dietzel, Johann Dietzel, Ernst Dell, Walter Gerlach, Adam Gausmann, Alois Götz, Max Heese, Rudolf Immig, Adam Kraus, Heinrich Kraus, Adam Knapp, Willi Kömpel, Hans Ludwig, Georg Leinberger, Franz Meisenbach, Philipp Reitz, Adolf Rau, Karl Schäfer, Arthur Schneider, Josef Schneider, Simon Schroth, Leonhardt Schmidt, Josef Schmidt, Karl Schramm, Hans Sachs, Fritz Werner, Karl Werner, Philipp Würz, Heinrich Zängerle, Karl Zängerle sowie Philipp Lotz, der sich um den Aufbau der Jugendabteilung bemühte.

Bau des Clubheims 1955/56

Auf dem Spielfeld bewährten sich in jener Zeit: Günther Bliemeister, Willi Brand, Richard Böhm, Günther Dietz, Hans Erdmann, Walter Frick, Alfred Haitzmann, Erich Wiegand, Walter Helfmann, Karl Hauptmannl, Helmut Kiefel, Heinrich Kraus, Willi Leyer, Philipp Leyer, Heinz Lehrnickel, Heinrich Müller, Helmut Ölmann, Georg Obst, Heinz Pohl, Adam Prosch, Georg Schäfer, Hans Szegfü, Rudi Springer, Günther Schroth, Karl „Hennes“ Schneider, Ernst Traser, Erich Wiegand, Jakob Werner, Willi Werner, Reinhold Wahl, Heinz Weger und Helmut Weger, Helmut Fingerhut, Hans Bartel, Erich Werner, Helmuth Kugelmann. Unvergessen ist aber auch Heinrich Schmidt. Er war Trainer und väterlicher Freund zugleich. Vereinslokal war damals der „Frankfurter Hof“. Diese Zeit brachte aber nicht nur sportliche Erfolge, auch die gesellschaft-liche Seite wurde gepflegt. Man fühlte sich wohl in der Clubfamilie und diese Tatsache dürfte auch wesentlich für die Kontinuität der sportlichen Erfolge gewesen sein.

Auch in den fünfziger Jahren wurde gute Vereinsarbeit geleistet. Unter dem Vorsitz von Walter Gerlach und Heinrich Seipp formte sich eine Führungsmannschaft, die zielstrebig den Weg zum Erfolg ansteuerte. So konnte die damals immerhin zwei-thöchste Amateurspielklasse gehalten werden, wobei sich die erste Mannschaft im Laufe der Jahre immer besser platzierte. Den Vorsitz im Spielausschuss hatte der allseits bekannte und beliebte Max Vater im Wechsel mit Willi Kömpel inne. Aber auch Männer wie Ernst Axt (zweiter Vorsitzender und zeitweise Spielausschussvorsitzender), Heinrich Seipp (zweiter Vorsitzender), Philipp Dieter (Jugendausschuss, Spielausschuss und Schriftführer) prägten damals das Vereinsgeschehen. Eine wesentliche Voraussetzung für spätere noch größere Erfolge schuf jedoch in den fünfziger Jahren eine gezielte Jugendarbeit. Sie wurde in erster Linie von dem Kameraden Max Heese, Franz Mann sen., Helmut Oelmann und Philipp Dieter betrieben. Als Jugendtrainer waren in dieser Zeit die Sportfreunde Heinrich Schmidt, Hans Szegfü, Jakob Werner und Helmut Richter sehr erfolgreich tätig.

Im Jahr 1957 wurde erstmals ein internationales Jugendturnier ausgerichtet. Diese Großveranstaltung war zu jenem Zeitpunkt eine einmalige Sache. Sie war das Produkt guter Zusammenarbeit von Vorstand und Jugendausschuss, wobei sich Trainer Helmut Richter in Bezug auf die Ausrichtung und Organisation große Verdienste erwarb.

Das Jahr 1957 brachte noch ein weiteres Ereignis, welches die dritte große Phase der Vereinsgeschichte des Clubs einleitete. Ernst Axt wurde zum ersten Vorsitzenden gewählt. Den zweiten Vorsitz übernahm mit Heinrich Sehring VIII. ein Mann, dessen Verdienste um den Fußballclub ebenso unbestritten sind. Die Erfolge blieben nicht aus. In der Verbandsrunde 1958/59 wurde der Club Meister der Bezirksklasse und schaffte nach erfolgreichem Abschluss der Aufstiegsrunde seinen größten Erfolg nach dem zweiten Weltkrieg. Er stieg in die höchste Amateurklasse, die Hessische Landesliga, auf.

Bezirksmeisterschaft 1957. Links Max Vater

Die Meistermannschaft setzte sich aus folgenden Spielern zusammen: Erhard Metzger, Willi Leyer, Horst Hombach, Arno Flory, Heinz Weger, Alex Pollich, Winfried Fleischmann, Rudi Freisens Hermann Rascher, Willi Metz, Rudolf Dieter, Istvan Mikulas, „Hennes“ Hans Lotz, Horst und Franz Mann, Schön, Horst Enders, Stefan Hoffmann und Wolfgang Hubich. Großen Anteil an diesem Erfolg hatte auch Trainer H. Schweinhardt.

Im gleichen Jahr ging noch ein langersehnter Wunsch in Erfüllung. Das neue Waldstadion mit eigenem Clubhaus wurde eingeweiht und in Betrieb genommen. Besonders zu erwähnen ist hier die Tatsache, dass das Stadion mit Clubheim fast ausschließlich in Selbsthilfe erstellt wurde. Eine Leistung, für die alle beteiligten Clubfreunde besondere Anerkennung verdienen.

In den folgenden Jahren festige der Club seine Position in der Hessischen Landesliga. Unter Trainer Willi Keim formte sich eine homogene Mannschaft, die den Verein und die Stadt Langen weit über ihre Grenzen hinaus würdig vertrat. Gerne erinnert man sich an sich Spieler wie Erhard Metzger, Walter Hölzke, Karl Schwarze, Herbert Püsche, Stephan Kreti, Lothar Teichmann, Istvan Mikulas, Dieter Kesper, Walter Gaussmann, Hans Gleiser, Klaus Kuhlmann, Günter Reichert, Rudolf Dieter, Gerhard Köppchen, Hermann Valloz, Karlheinz Herth und Georg Becker. Zu ihnen gesellten sich die Namen der Meistermannschaft des Jahres 1958/59. Sie alle vertraten damals den Club in der höchsten Spielklasse. Mit der Berufung von Rudolf Dieter und Heinz Weger in die Hessenauswahl wurde Spielern und Verein eine besondere Ehre zuteil.

In engem Zusammenhang mit diesen erfolgreichen Jahren steht auch der Name von Karl Schäfer, der mit Umsicht und reicher Erfahrung den Vorsitz im Spielausschuss führte.

Jener großen Zeit folgte im Jahr 1964 ein Leistungsrückgang. Der Club musste sich mit dem Abstieg in die zweite Amateurliga abfinden. Dennoch schaffte er in dieser Spielklasse auf Anhieb den dritten Tabellenplatz und qualifizierte sich damit für den Aufstieg in die damals neu gegründete Gruppenliga. In dieser Spielklasse behauptete sich der Club bis zum Beginn der siebziger Jahre mit jeweils guten Platzierungen. So schaffte er beispielsweise in der Saison 1967/68 hinter dem VFR Bürstadt, SV Hofheim und TSV Trebur einen guten vierten Tabellenplatz.

Die Mannschaft spielte damals mit Hans Klisch, Michael Pawelka, Winfried Zirpel, Heinz Müller, Peter Homann, Rudolf Dieter, Willi Domen, Elmar Görg, Detlef Schwarz, Klaus Kuhlmann, Herbert Scheddel, Hermann Valloz, Wolfgang Wrede, Karlheinz Herth, Karlheinz Gatta, Karl Schwarze und Walter Hölzke. In Hermann Rascher verfügte man über einen Trainer, der nicht nur die Materie auf dem Spielfeld beherrschte, sondern auch in punkto Kameradschaft wesentliche Akzente setzte.

Im Jahr 1963 übernahm Jakob Keim das Amt des zweiten Vorsitzenden. Es begann jene Ära Ernst Axt - Jakob Keim, die sich bis zum Beginn der siebziger Jahre erstreckte und von der man noch heute voller Anerkennung spricht. Zwei von ihrer Veranlagung her völlig unterschiedliche Personen ergänzten sich bei ihrer Tätigkeit in einer Art, die dem Verein immer wie-der neue, positive Impulse gab. Der „Jakki“, wie ihn seine Freunde rückblickend liebevoll nannten, scheute weder Zeit noch Opfer für seinen FC Langen. In einer Zeit, in der die Bereitschaft zur Übernahme verantwortungsvoller Vereinsarbeit ständig geringer wurde, war er ein großes Vorbild.

Einweihung der Kegelbahnen

Im Jahr 1969 wurde der Erweiterungsbau des Clubhauses fertiggestellt und seiner Bestimmung übergeben. Neben zusätz-lichen Dusch- und Umkleideräumen besaß der Club nun zwei Kegelbahnen und einen großen Saal. Auch die Bewältigung dieser Aufgabe war nur durch den persönlichen Einsatz vieler Mitglieder unter der Anleitung des Bauausschuss-vorsitzenden Ludwig Schäfer möglich.

Aber auch die Jugendarbeit wurde in den sechziger Jahren sehr nachhaltig gepflegt. Von 1960 bis 1966 setzte hier Willi Braune als Jugendleiter gute Akzente. Wesentliche Unterstützung erfuhr er dabei vor allem durch Gerda Braune, Hans Staubach, Georg Köbler, Willi Jordan und Jakob Heberer. Höhepunkte waren hier die jährliche Fortsetzung der internationalen Jugendturniere in Zusammenarbeit mit Tranier Helmut Richter. Eine Aufgabe, die sehr viel Liebe zur Sache, persönliche Opfer und Arbeit erforderte.

Im Jahr 1966 übernahm dann Erich Dörge das Amt des Jugendleiters. Auch er erfüllte diese Aufgabe mit großem persönlichen Engagement.

Die siebziger Jahre verliefen dagegen weniger erfolgreich. Durch den Abgang mehrerer Leistungsträger aus der ersten Mannschaft gab es zunächst einen Abstieg in die Bezirksklasse und im Jahr 1972 konnte auch diese Spielklasse nicht mehr gehalten werden.

Der Club musste in die A-Klasse. Der Tiefstpunkt in dieser Phase war das Jahr 1972. Ernst Axt, der das Amt des ersten Vorsitzenden über einen Zeitraum von 15 Jahren mit großem persönlichen Einsatz und der ihm eigenen Geschicklichkeit und Toleranz mit großem Erfolg begleitet hatte, stand in der Generalversammlung des Jahres 1972 nicht mehr zur Verfügung. Mit seiner Berufung zum Hessischen Verbandsrechtswart, durch die er gleichzeitig Mitglied des Hessischen Verbandsvorstandes wurde, hatte er noch größere Aufgaben übernommen. Die Mitglieder des 1. FC Langen würdigten seine Leistungen durch die einstimmige Wahl zum Ehrenvorsitzenden.

In jener Stunde der Not übernahm Hans-Dieter Heinz die schwere Bürde des 1. Vorsitzenden. Ihm stellte sich als 2. Vorsitzender Erich Dörge zur Seite. Trotz seines bereits fortgeschrittenen Alters übernahm Hans Ludwig die Position des Spielausschussvorsitzenden. Es war eine schwere Zeit, doch es ging weiter.

Durch den Zugang mehrerer guter Spieler und die Übernahme der Trainingsleitung durch Spielertrainer Adolf Zwilling zeichnete sich wieder ein Aufwärtstrend ab. In drei aufeinanderfolgenden Jahren beschloss die erste Mannschaft ihre Meisterschaftsrunden stets mit einer Spitzenposition, das große Ziel einer Meisterschaft konnte jedoch nicht erreicht werden.

In den schweren Jahren des sportlichen Rückgangs gab es neben den verantwortlichen Mitgliedern des geschäftsführen-den Vorstandes eine Reihe von Männern, die sich nicht entmutigen ließen und durch ihren persönlichen Einsatz immer wieder dazu beitrugen, den 1. Fußballclub Langen vor weiteren Rückschlägen zu bewahren. Es waren dies in erster Linie die Sportkameraden Georg Breidert sen., Simon Schroth, Leonhardt Schmidt, Hans Ludwig, Ludwig Schäfer, Andreas Wilhelm, Adolf Wilhelm, Jakob Keim, Georg Köbler, Adolf Schuch, Roland Götz, Adam Gaußmann, Willi und Gerda Braune, Walter Winter und Hans-Eduard Dietzel. Die Generalversammlung des Jahres 1976 verlieh dem Kameraden Hans Ludwig für seine Verdienste um den 1. Fußballclub Langen die Würde eines Ehrenspielausschussvorsitzenden.

In der Generalversammlung des Jahres 1977 wurde eine Änderung der Vereinssatzung beschlossen. Sie beinhaltete eine Namensänderung von seither 1. Fußballclub Langen e.V. auf 1. Fußballclub Langen 1903 e.V. Weiterhin wurde festgelegt, dass der Vorstand künftig für einen Zeitraum von zwei Jahren gewählt wird. Dies geschah erstmals im Hinblick auf das Jubiläumsjahr 1978.

Eine besondere Würdigung verdient Clubkamerad Philipp Dieter. Im begnadeten Alter von 76 Jahren war er als Kassierer auch Mitglied des Vorstandes. Sein Wirken galt über die Zeit eines Menschenlebens dem Fußball.

Damenmannschaft des 1. FC Langen im Jahre 1978

Während des ersten Weltkrieges spielte er als Siebzehnjähriger bereits in der ersten Mannschaft des Clubs. In der Zeit seines Aufenthaltes in den USA gründete er den FC Viktoria Los Angeles und führte dessen Vorsitz. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland war er von 1946 bis 1951 Vorstandsmitglied beim SV Allendorf/Sieg. Im Jahre 1952 siedelte er wieder nach Langen über und gehörte seitdem dem Vorstand des Clubs in verschiedenen Positionen an. In der langen Zeit seiner Tätigkeit für den FC Langen dürfte aber wohl seine größte Freude an der Leistung seines Sohnes Rudolf Dieter gehabt haben, den man wohl mit als den besten Spieler der Nachkriegszeit in Langen bezeichnen kann und der als erster Langener Spieler den Schritt vom Amateurfußball in den bezahlten Fußballsport, damals zum FK Pirmasens, schaffte. Das Jubiläumsjahr 1978 wurde dann auch gebührend gefeiert. Es begann mit einem großen Silvesterball im „Clubhaus“, bei dem das damalige Vorstandsmitglied Adolf Wilhelm als Schorn-steinfeger kostümiert, und mit einem Spanferkel unter dem Arm, dem „Club“ ein gutes Jubiläumsjahr wünschte.

Mit einer Fastnachtssitzung unter dem Motto „Jubel, Trubel, Heiterkeit“ gelang dem FCL eine fast perfekte Show.

Auf sportlichem Gebiet standen zahlreiche Jugendfussball-Turniere und ein Turnier für aktive Teams auf dem Programm. Auch die damals bestehende Damenmannschaft, unter der Führung von Gitte Jungermann, veranstaltete ein Fußballturnier.


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